Die besonderen Anforderungen in bestimmten Notfällen, Großschadensereignissen und Katastrophen machen es notwendig, zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, um Fachpersonal des Rettungsdienstes und Notärzte unterstützen zu können. Zudem führen Sanitätskräfte selbstständig Sanitätsdienste bei Veranstaltungen aller Art durch. Sie leisten Erste-Hilfe, leiten lebensrettende Maßnahmen bei Notfällen ein und überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder des Notarztes.
Inhalte:
Anatomie / Physiologie / Pathophysiologie
Diagnostik
Lebensbedrohliche Störung von Bewusstsein, Atmung und Kreislauf
Schock
Infusion und Medikamente
Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen
Schädel-Hirn-Trauma
Thorax-, Extremitäten- und Bauchtrauma
Polytrauma
Verletzungen und Wundversorgung
Thermische Schäden
Infektionskrankheiten
Gynäkologische Notfälle und Geburt
Unfälle mit Gefahrstoffen / Vergiftungen
Rettung und Transport
Sanitätseinsätze
MDR und MPBetreibV
Technische Hinweise
Abschlussprüfung
Angebotsformen:
Als Präsenzschulung: 87 Unterrichtseinheiten
Die Teilnahme an der Präsenzschulung erfolgt in Einsatz- oder Dienstkleidung.
Teilnahmevoraussetzungen:
Mindestalter 18 Jahre
Aktives Mitglied einer Rotkreuz-Gemeinschaft
Erste Hilfe Ausbildung (nicht älter als zwei Jahre)
Nach dem Fachlehrgang Sanitätsdienst und der erworbenen Qualifikation „Sanitäter“, ist eine jährliche Fortbildung verpflichtend. Die Fortbildung dient dazu, die eigenen Kenntnisse auf den aktuellen wissenschaftlichen Stand zu bringen. Ebenso werden in der jährlichen Sanitätsfortbildung unterschiedliche Themen aus dem Leitfaden zur Sanitätsausbildung wiederholt und gefestigt. Sowohl Theorie als auch sehr viel Praxis stehen hierbei im Vordergrund um die Fertigkeiten zu sichern.
Inhalte:
Werden zu jeder Fortbildung individuell zusammengestellt
Angebotsformen:
Als Präsenzschulung: 6 Unterrichtseinheiten, Tagesveranstaltung
Die Teilnahme an der Präsenzschulung erfolgt in Einsatz- oder Dienstkleidung.